Afrikanische Schweinepest rechtfertigt keine tierschutzwidrigen Maßnahmen gegen Wildschweine

Dass die Afrikanische Schweinepest (kurz: ASP) auch nach Deutschland kommt, daran zweifelt derzeit kaum jemand mehr. Auch daran nicht, dass der Massentierhaltungsindustrie dadurch ein jährlicher Schaden von etwa drei bis vier Milliarden Euro entstehen kann.

Wildtierschutz Deutschland bezweifelt seit langem den Nutzen einer intensiven Jagd auf Wildschweine und verurteilt aktuelle Maßnahmen wie die Aufhebung von Schonzeiten, die Jagd während der Winterruhe der Tiere, nächtliche Störungen der Wildtiere durch die Jagd mit Scheinwerfern und Nachtsichtgeräten. Diese Maßnahmen seien hinsichtlich der Eintragung der ASP weder zielführend noch gebe es durch die potentielle Gefahr des Auftretens der ASP einen vernünftigen Grund, Tierschutznormen außer Kraft zu setzen. Mehr lesen