Autoklaven sind vor allem aus Medizin und Industrie bekannt. Doch im Bereich des 3D-Drucks gewinnen sie eine besonders spannende Aufgabe: Sie sorgen u.a. dafür, dass Implantate und Prothesen keimfrei und sicher einsetzbar werden. In diesem Blog erfahren Sie, wie Autoklaven in der additiven Fertigung eingesetzt werden und warum diese Kombination aus Technik und Sterilisation immer häufiger zum Einsatz kommt.
Wie Autoklaven im 3D-Druck arbeiten
Beim 3D-Druck entstehen Objekte schichtweise aus verschiedenen Materialien. Im medizinischen Bereich kommen oft biokompatible Kunststoffe oder Metalllegierungen zum Einsatz, die für Implantate geeignet sind. Nach dem Druckvorgang enthalten die Objekte oftmals noch Mikroorganismen, die entfernt werden müssen. Hier setzten Autoklaven an. Die Geräte arbeiten mit heißem Dampf und hohem Druck, um Bakterien, Viren und Sporen sicher abzutöten. Die Kombination aus Temperatur und Druck sorgt für eine Tiefensterilisation, die das Material nicht beschädigt und die genaue Form erhält.