Kritiksucht und der eigene Tellerrand

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Warum ist mir Kritiksucht fremd? Ich weiß es nicht! Mir fällt lediglich auf, wie Menschen, gefangen in ihren kulturellen Ideologien politischen und religiösen Ursprungs, sich auf alles stürzen, was ihre Weltsicht bedroht. Wovor haben sie Angst? Ist bereits der Blick über den eigenen Tellerrand eine Bedrohung, die Todesangst auslöst?

Jeder Mensch, jedes Paar und jede Familie lebt in einer eigenen kleinen Welt. Das darf auch getrost so bleiben. Auf der Erde ist genug Platz für Alle. Die bekannten Probleme entstehen allein durch Konflikte, die sich in Ballungsräumen entzünden. Bereits ein Mehrfamilienhaus in einem Dorf ist ein Ballungsraum, oder? Gleich und Gleich gesellt sich gern, doch Verwirrungen und Mutlosigkeit entstehen durch Missverständnisse.

Die einen postulieren ihren Mist als Professoren, die anderen als frustrierte nörgelnde LebenspartnerInnen in endlosen Alltagsstreitereien, geboren aus Nichtigkeiten und Belanglosigkeiten. Warum greife ich so einen Mist überhaupt auf? Vom Dienstag, dem 15. Juni 2021 um 12 Uhr bis Samstag dem 19. Juni um 15 Uhr gab es für mich aufgrund einer technischen Störung in der Telekom-Vermittlungsstelle weder Festnetz noch Internet. So fand ich Zeit für Arbeiten, die sich ohne Computer oder ohne Internetverbindung erledigen lassen. Die Erde drehte sich weiter.

10. Juni 2021 | Peter Strasser: Rudolf Steiner, Anthroposoph, Rassist – ein Fall für die Cancel-Culture?
„Er ist der Säulenheilige einer ganzheitlichen Lebensführung, die heute einen Megatrend darstellt. Und doch steht der Anthroposoph Rudolf Steiner keineswegs mit weisser Weste da. Seine Schriften sind voll rassistischer Töne. Nur will das kaum jemand zur Kenntnis nehmen.“

Die vielen überwiegend kritisch differenzierenden Kommentare werden den Verfasser wohl kaum hellhörig werden lassen, denn „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!“. Also lassen wir dieses arme akademische Würstchen doch einfach in Frieden ruhen! Wesentlich dreister geht es im Humanistischen Pressedienst zu! Da rollen sich einem schon einmal die Fußnägel – soweit sie noch vorhanden sind!

21. Mai 2021 | Andreas Lichte: Rassismus-Zeitmaschine Anthroposophie
die Drei, „Zeitschrift für Anthroposophie in Wissenschaft, Kunst und sozialem Leben“, „herausgegeben für die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland“, stellt in ihrer März/April-Ausgabe 2021 „das heiße Eisen“ Rassismus und Antisemitismus in der Anthroposophie vor. Wenn Anthroposophen über Rudolf Steiners Rassismus urteilen, steht der Freispruch bereits vorher fest, aber die Begründung überrascht doch immer wieder. Der Anthroposoph Ralf Sonnenberg markiert hier einen neuen alten Tiefpunkt.

Auch hier sind es wieder die Kommentare, die das entscheidene Licht auf die Verwurstung altbekannter Reflexe werfen. Warum also belästige ich Sie, meine Leser von DZG.one , mit solchem Quatsch?

Ich lebe, Jahrgang 1953, und seit 1999 im Netz schreibend, im Bewusstsein der Veränderungen unserer Kultur und meiner eigenen Entwicklung. Der Ausgangspunkt war wohl meine Kindheit. Mit drei begann ich, am Röhrenradio „Telefunken Concertino“ zu drehen und mit sechs, mir Bilderbücher aus der Stadtbücherei Neuwied auszuleihen, was mit zwölf dazu führte, „Radiobasteln für Jungen“ von Heinz Richter zu entdecken und meine Begeisterung für ein lebensprägendes Hobby zu entfesseln, der qualitativ hochwertigen Wiedergabe von Musik: audiophiles-Heimkino.de.

Mit großer innerer Distanz begegne ich dem vagabundierenden Zeitgeist, der mich oft genug vorzeitig ermüdet, aber auch frühzeitig wachwerden lässt wie jetzt, wo ich bei einsetzender Dämmerung, kurz vor vier Uhr versuche, etwas Lesenswertes zustandezubringen.

Wie wollen wir generell, aber ganz besonders familienintern, einander liebevoll begegnen, wenn wir emotional fremdgesteuert zorngeladen verbal übereinander herfallen? Warum wird so viel wertvolles Porzellan zerschlagen? Da ich weder Tageszeitungen und Zeitschriften, noch Radio und Fernsehen zur Dauerberieselung nutze, war ich in den letzten Tagen auf die Bücher in meinem Haushalt und pdf-Dateien auf meinem Computer zurückgeworfen, um mich „geistig zu ernähren“.

Das schafft einen gesunden Abstand zu den Aufgeregtheiten des täglichen vermeintlich Neuen, das doch nur ein Aufguss schaler Geschmacklosigkeiten ist. Daher tut es mir auch gut, mein Büro zu verlassen, und durch die Wiesen, Felder und Wälder zu wandern, die sich rund um das Dorf befinden, in dem mein Unternehmen angesiedelt ist.

Bin ich wirklich jederzeit bereit, frei von Kritiksucht meinen Mitmenschen zu begegnen, wohl wissend, dass alle ihren eigenen Kosmos haben, in dem sie für sich Wohlbefinden erstreben? Das ist – rein zufällig – ein Wort zum Sonntag.

2. Oktober 2023 | Warum die Welt keine erfolgreichen Menschen braucht
„Schätzen wir weise Männer mehr als geschulte Redner, schätzen wir Taten und Motive mehr als Worte! Lasst uns unsere Arbeit gut machen, nicht weil sie irgendeinen flüchtigen „Erfolg“ bringt, sondern weil sie uns gefällt! Und wenn sie uns nicht gefällt, gehen wir und suchen uns etwas, das uns gefällt, damit wir es wieder gut machen können. Lasst uns unsere Familien wertschätzen und unseren Kindern gegenüber aufmerksam sein!

Und dann – wie durch ein Wunder – werden wir nicht einmal bemerken, dass es viel mehr erfolgreiche Menschen geben wird. Es wird so viele von ihnen geben, wie es glückliche Menschen gibt, die erkennen, dass sie aus einem bestimmten Grund auf dieser Welt leben. Und dem Planeten werden solche Menschen nützlich sein, denn sie werden keinen Grund haben, ihn zu zerstören. Wir werden endlich schöpferisch tätig sein.“

Es droht der Bürgerkrieg!
19. Juni 2021 | AfD TV
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Bernd Baumann, macht auf die Einschränkungen in Meinungs- und Forschungsfreiheit in Deutschland aufmerksam. In Frankreich haben bereits zahlreiche Generäle vor einem Bürgerkrieg gewarnt, während in Deutschland Integrations- und Migrationsprobleme schlichtweg verschwiegen werden. An den Universitäten dürfe nicht kritisch geforscht werden, obwohl ethno-kulturelle Hintergründe einen maßgeblichen Einfluss auf die Integrationsentwicklung von Migranten haben. Es muss endlich eine offene Debatte geben über die Ursachen der vielerorts grundlegend gescheiterten Integrationspolitik und es müssen Lösungen gefunden werden, um die dadurch gewachsenen Probleme wieder zu beheben.

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