Winterthurer Rechenzentrum gewinnt Ausschreibung um internationalen Grossauftrag
Die Rechenzentrum Winterthur betreibt bisher Datacenterstandort für die eigene Firmengruppe sowie KMU und Unternehmen. Insgesamt konnten durch Zukäufe in den letzten 10 Jahren Beteiligungen an mehr als 100 Internetprovidern erworben werden oder die entsprechenden Provider durch Übernahme der Gesellschaftsanteile vollständig übernommen werden. Man bemüht sich bei jeder Übernahme – insofern wirtschaftlich umsetzbar – um eine Erhaltung der Selbständigkeit der jeweiligen Gesellschaften als auch um einen Erhalt der Arbeitsplätze.
Im Durchschnitt wird eine Quote von über 70 % erreicht, bei denen Gesellschaften und Arbeitsplätze erhalten werden können. Ist dies nicht möglich, wird das operative Geschäft ausgelagert und in eine andere Gesellschaft mit eingegliedert. So kann die Investmentholding einen Jahresgewinn vor Steuer von derzeit etwa 80 Mio. EUR erzielen. Alle Unternehmen gemeinsam beschäftigen insgesamt dabei derzeit über 350 Mitarbeiter.
Um den EBIT zu maximieren werden dabei seit 3 Jahren die Technologiestandorte zentralisiert und auf Auslagerungen verzichtet. Sämtliche Datacenter Services werden künftig an eigenen Standorten umgesetzt, so dass es nicht mehr notwendig sein wird, auf fremde Datacenter-Infrastruktur zurück zu greifen. Zuletzt konnte Ende April speziell für den Bereich Blockchain und Cryptowährungen ein attraktiver Standort in der Schweiz aufgebaut werden. Möglich wurde dies durch einen Einkaufspreis für Energie von unterhalb 3,5 Rappen pro kWh. So war das für Miner ausgelegte Datacenter innert weniger Tage ausgebucht. Kühlung und Energieversorgung sind dabei günstiger als im Ausland, was zur hohen Nachfrage führte. Die Abwärme wird zusätzlich an eine Gärtnerei abgeführt.
In der mehr als 20jährigen Erfahrung konnten durch dieses Geschäfts- und Investmentmodell dabei bereits namhafte Unternehmen und Konzerne aus mehr als 80 Ländern als Kunden gewonnen werden. Darunter auch Militär, Finanz- und Versicherungssektor und öffentliche Verwaltung. Es werden nicht nur Colocations und Hostingprojekte umgesetzt sondern – beispielsweise für Sparkassen – auch Standortvernetzungen und IT-Security-Services. Der Schwerpunkt verlagert sich von Standard-Hostinglösungen immer mehr zu standardisierten Speziallösungen im Bereich Redundanz, Backup und Email-Verschlüsselung.
Mit dieser Erfahrung als Basis nimmt die Rechenzentrum Winterthur eine neue Colocationsfläche in Betrieb, welche höchsten Datenschutzanforderungen genügt. Neben 24 h Sicherheitspersonal, Brand- und Rauchüberwachung, Oxyreduct-Anlage, Einbruchmeldeanlagen, biometrischen Zugangskontrollen, Personenvereinzelungsanlagen und Perimeterzäunen mit Wärmebild und Videoüberwachung ist die Fläche auch gegen terroristische Angriffe geschützt (z.B. Angriffe mit Sprengstoff).
Aufgebaut werden konnte diese neue High-Level Security Fläche der Rechenzentrum Winterthur GmbH dadurch das die Fläche durch den Gewinn des Auftrages von Anfang an zu 100 % ausgelastet ist. Die Vertragslaufzeit mit einem Jahresbudget von 15 Mio. CHF ist für die kommenden 5 Jahre vereinbart, was einem Auftragsvolumen von 75 Mio. CHF entspricht. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, dass uns durch diesen Auftrag entgegengebracht wird, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung Herr Dr. Robert Poehler. Er bedauerte, dass er die Auftragsumsetzung aufgrund derzeit privater Abwesenheit nicht persönlich begleite und verwies an den weiteren Geschäftsführer Herrn Arens, welcher die Umsetzung als Projektverantwortlicher Bankenfachmann und Geschäftsführer begleitet. Dieser Auftrag ermöglicht es, das festangestellte Personal am Standort Winterthur um 10 Vollzeit-Stellen aufzustocken, teilte Dr. Poehler mit.
Vorfinanziert wird der Aufbau der Rechenzentrumfläche aus Eigenmitteln der Holding sowie durch die zwei Investmentgesellschaften Brookfield und Stanley, welche dadurch im Gegenzug die ersten 4 Jahre eine 49 % Beteiligung an der Rechenzentrumfläche halten, teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung Herr Dr. Robert Poehler mit.
Dies versetzt die Rechenzentrum Winterthur GmbH und Ihre Reseller auch in die Lage, künftig hochqualitative Backup und Standby-Lösungen anzubieten, welche in einem Tier IV Rechenzentrum umgesetzt werden. Speziell für KMU ergibt sich dabei eine neue Produktschiene, da diese zu sehr geringen monatlichen Kosten im Falle eines Ausfalls von Servern die Systeme innert weniger Minuten im Rechenzentrum als virtuelle Maschinen wieder bereit zustellen. Längerfristige Ausfallzeiten in der IT gehören damit – gleich aus welchem Grund – der Vergangenheit an erläuterte Tim Peterson, Head of IT im Bereich Cloudbackup. Derzeit arbeitet man noch daran, die Plug-und-Play Lösung für Privatpersonen, Selbständige und KMU zu optimieren, dass diese durch den Anwender einfach online bestellt und selbständig auf den zu sichernden Systemen installiert werden kann. Es steht dann ein unkomplizierter 24 h Schutz der Infrastruktur zur Verfügung und dies sowohl preislich in einem äusserst attraktiven Rahmen als auch datenschutztechnisch auf höchstem Niveau gemäss Bankenstandard. Der neue Service soll noch in diesem Jahr für die Reseller der Rechenzentrum Winterthur GmbH zur Verfügung stellen.
Rechenzentrum Winterthur GmbH
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