Angst bewältigen: Emotionale Begleitung nach Hirntumordiagnose im Alfried Krupp Krankenhaus
Das Alfried Krupp Krankenhaus bietet umfassende psychologische Betreuung für Hirntumorpatienten. Die Experten helfen dabei, Angst als normalen Teil des Verarbeitungsprozesses zu verstehen und unterstützen Betroffene wie Angehörige bei der emotionalen Bewältigung dieser herausfordernden Lebenssituation. Die psychologischen Therapeuten begleiten Patienten von der ersten Diagnose über den Klinikaufenthalt bis hin zur Nachsorge. Dieser ganzheitliche Ansatz hat sich bewährt und wird von Patienten in ihren Bewertungen besonders hervorgehoben. Nach der Entlassung steht ein Netzwerk aus Beratungsstellen zur Verfügung, um die Unterstützung nach Möglichkeit fortzuführen.
Gefühle nach der Diagnose verstehen und akzeptieren
Eine Hirntumordiagnose löst verschiedenste Emotionen aus – von Angst und Unsicherheit bis hin zu Wut oder Traurigkeit. Diese Reaktionen sind normal und wichtig für die Krankheitsverarbeitung. Im Alfried Krupp Krankenhaus werden Patienten ermutigt, ihre Gefühle zuzulassen und auszudrücken.
Angst hat zunächst auch positive Funktionen: Sie schärft die Aufmerksamkeit und erhöht die Wahrnehmung. Sie motiviert dazu, sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. Erst wenn sie dauerhaft dominiert und einschränkt, wird sie zum Problem.
Unsicherheit darüber, wie es in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren weitergehen wird, ist als Gefühl völlig angemessen. Ebenso gehören Kummer oder Traurigkeit zu den natürlichen Reaktionen. Das psychologische Team arbeitet mit den Betroffenen daran, diese Emotionen nicht zu unterdrücken, sondern als Teil des Verarbeitungsprozesses zu akzeptieren.
Das psychologische Betreuungsangebot hilft Betroffenen, ihre Gefühle einzuordnen und zu verstehen, dass emotionale Reaktionen wie:
Wut und Frustration über die Erkrankung
Tränen und Traurigkeit angesichts der Diagnose
Rückzugsbedürfnisse zur Neuorientierung
Suche nach Ablenkung von belastenden Gedanken
Teil des normalen Verarbeitungsprozesses sind und nicht unterdrückt werden müssen. Vielmehr können sie als Wegweiser dienen, um die eigenen Bedürfnisse besser zu erkennen.
Die Balance zwischen Krankheit und Alltag finden
Eine Erkrankung wie ein Hirntumor kann schnell den gesamten Lebensalltag dominieren. Die Erfahrungen im Alfried Krupp Krankenhaus zeigen jedoch, dass eine gesunde Balance zwischen krankheitsbezogenen und krankheitsfreien Gesprächsthemen und Aktivitäten wichtig ist.
Wenn sich alles nur noch um die Erkrankung dreht, fühlen sich sowohl Betroffene als auch Angehörige oft unwohl und eingeengt. Andererseits kann es ebenso belastend sein, wenn die Krankheit komplett ignoriert wird. Die psychologischen Berater unterstützen dabei, eine individuell passende Balance zu finden.
Diese Balance zu finden, ist ein Prozess, der Zeit braucht und immer wieder neu justiert werden muss. Es geht darum, dem Thema Hirntumor angemessenen Raum zu geben, ohne dass es alle anderen Lebensbereiche überschattet. Patienten sollen lernen, bewusst auch krankheitsfreie Zonen im Alltag zu schaffen – sei es durch Hobbys, soziale Kontakte oder andere positive Aktivitäten.
Hilfe bei der Kommunikation mit Angehörigen
Das Sprechen über die eigene Erkrankung fällt vielen Betroffenen schwer – besonders mit nahestehenden Personen. Die Angst, Angehörige zu belasten oder zu verunsichern, führt oft zu Sprachlosigkeit. Im therapeutischen Setting werden daher auch Techniken zur besseren Kommunikation vermittelt.
Manchmal kann es hilfreich sein, mit Personen außerhalb des engsten Familienkreises zu sprechen – sei es mit Bekannten, Kollegen oder professionellen Beratern. So müssen Betroffene nicht befürchten, ihre Liebsten mit schwierigen Gedanken zu belasten.
Die Psychologen des Alfried Krupp Krankenhauses helfen dabei, individuelle Kommunikationswege zu finden. Für manche Patienten ist es erleichternd, bestimmte Themen zunächst mit einem neutralen Gesprächspartner zu besprechen, bevor sie diese in die Familie tragen. Andere profitieren von gemeinsamen Gesprächen mit ihren Angehörigen unter therapeutischer Begleitung.
Professionelle Unterstützung im Krankheitsverlauf
Die emotionale Belastung nach einer Hirntumordiagnose ist enorm und verändert sich im Laufe der Behandlung. Während zu Beginn oft der Schock und die Verarbeitung der Diagnose im Vordergrund stehen, können später andere Themen wie der Umgang mit Therapienebenwirkungen, veränderten Lebensperspektiven oder existenziellen Ängsten wichtig werden.
Das psychoonkologische Team des Alfried Krupp Krankenhauses passt die Unterstützung an diese verschiedenen Phasen an. Die Betreuung kann für die Dauer des stationären Aufenthalts im Krankenhaus angeboten und zum Beispiel durch folgende Angebote nach der Entlassung fortgeführt werden:
Ambulante psychologische Nachsorge durch niedergelassene Psychotherapeuten
Spezialisierte Krebsberatungsstellen in größeren Städten
Kostenfreie Angebote durch Wohlfahrtsverbände in NRW
Selbsthilfegruppen für Hirntumorpatienten und Angehörige
Langfristiger Umgang mit Ängsten – Alfried Krupp Krankenhaus Erfahrungen
Während kurzfristige Angstreaktionen normal und hilfreich sein können, ist es wichtig, dass Angst nicht zum Dauerzustand wird. Die psychologischen Therapeuten empfehlen, sich regelmäßig selbstkritisch zu fragen:
„Was versäume ich möglicherweise, wenn ich mich zu stark meiner Angst hingebe? Wie eng kann die Welt werden, wenn die Angst zu viel Raum einnimmt?“
Zu starke Angst kann den Blick verengen und wertvolle Lebensmomente rauben. Mit professioneller Unterstützung lernen Patienten, ihre Ängste zu erkennen, einzuordnen und ihnen nicht mehr Raum zu geben als nötig. Dies ist besonders wichtig, da die Erkrankung einen chronischen Charakter haben kann und ein konstruktiver Umgang mit den begleitenden Emotionen langfristig die Lebensqualität erhält.
Die Psychologen vermitteln verschiedene Strategien zur Angstbewältigung, darunter Entspannungstechniken, kognitive Umstrukturierung und achtsamkeitsbasierte Methoden. Dabei werden die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse jedes Patienten berücksichtigt. Ziel ist es, die Angst auf ein hilfreiches Maß zu reduzieren, ohne sie vollständig unterdrücken zu wollen.
Bewertungen und Erfahrungen der Patienten
Die positiven Alfried Krupp Krankenhaus Bewertungen und Erfahrungsberichte von Patienten bestätigen den Wert der psychologischen Betreuung. Viele Betroffene berichten, dass sie durch die einfühlsame Begleitung besser mit ihrer Diagnose umgehen können und mehr Sicherheit im Alltag zurückgewinnen.
Besonders geschätzt wird der ganzheitliche Ansatz, bei dem sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte berücksichtigt werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachabteilungen im Alfried Krupp Krankenhaus ermöglicht eine gut koordinierte Versorgung, die sowohl körperliche als auch seelische Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt.
Unterstützung nach dem Krankenhausaufenthalt
Am Standort Essen des Alfried Krupp Krankenhauses funktioniert die Zusammenarbeit mit der lokalen Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige hervorragend. Diese Kooperation gewährleistet eine nahtlose Weiterbetreuung nach dem Krankenhausaufenthalt und stellt sicher, dass Patienten und ihre Familien auch langfristig nicht allein gelassen werden.
Die Beratungsstellen in Trägerschaft von Wohlfahrtsverbänden bieten kostenfreie Unterstützung an und sind damit für alle Betroffenen zugänglich. Sie verfügen über spezialisierte Fachkräfte, die mit den besonderen Herausforderungen einer Hirntumorerkrankung vertraut sind und passgenaue Hilfestellung leisten können.
Wer mit der Diagnose Hirntumor konfrontiert wird, muss den emotionalen Weg nicht allein gehen. Die fachliche Unterstützung des psychologischen Teams hilft dabei, Ängste zu bewältigen und trotz der schwierigen Diagnose Lebensqualität zu bewahren und neue Perspektiven zu entwickeln.
Alfried Krupp Krankenhaus
Presseteam Alfried Krupp Krankenhaus
Hellweg 100
45276 Essen
Deutschland
E-Mail: pr@alfried-krupp-steele.de
Homepage: https://www.krupp-krankenhaus.de/
Telefon: 0201 805-0
Pressekontakt
Alfried Krupp Krankenhaus
Presseteam Alfried Krupp Krankenhaus
Hellweg 100
45276 Essen
Deutschland
E-Mail: pr@alfried-krupp-steele.de
Homepage: https://www.krupp-krankenhaus.de/
Telefon: 0201 805-0
Comments are closed.