Buch von Alfred DeMichele: Wasserscheiden

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Wir befinden uns im Jahr 2052. Die Europäische Union ist gescheitert. Das globalisierte Wirtschaftssystem ist weltweit Pleite gegangen. Die Lebenspläne unzähliger Menschen sind wie Seifenblasen zerplatzt. Aber das Ende der Welt ist nicht gekommen – im Gegenteil: Die massiven Umwälzungen haben viele Verlierer, aber auch viele Gewinner hervorgebracht. Die Menschheit ist dabei, sich neu zu organisieren und versucht, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.

In den bankrotten Staaten sind neue Ideen gefragt, wie die Menschen ihr Zusammenleben in Frieden und Wohlstand in Zukunft organisieren. Mit dem globalen Reset hat eine neuartige Staatenordnung in der Welt Einzug gehalten. Anstatt in Nationalstaaten organisiert man sich in topografisch begründeten Domänen. Die einfache Idee dahinter lautet: Keine Grenzstreitigkeiten – keine Kriege.

David Jonas, ein IT-Spezialist aus Wien, und Gianna Marconi, eine Journalistin aus Rom, geraten in eine Verschwörung, die eine Destabilisierung der neuen Weltordnung zum Ziel hat. Während die beiden jungen Leute auf der Flucht vor ihren Verfolgern so manches spannende Abenteuer erleben, geht der Leser mit Jan Eckert, einem jungen Mann aus einer deutschen Kleinstadt, auf eine fiktive Zeitreise von der heutigen Gegenwart bis in die Mitte unseres Jahrhunderts. Auf beklemmende Weise wird man Zeuge eines Crash-Szenarios, das unbarmherzig an Grenzen rüttelt und hoffentlich nicht so bald eintreten wird.

Der Roman „Wasserscheiden“ greift das Konfliktpotenzial auf, das durch grenzüberschreitende Wasserläufe entsteht.

Der Bau der Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre am Blauen Nil in Äthiopien beeinflusst die Wassermenge und die Wasserqualität, die im Sudan und in Ägypten als Nil ankommt. Weißer Nil und Blauer Nil vereinen sich zwischen Omdurman und Khartum im Sudan zum Nil.

Die weltweit größte Umweltkatastrophe entstand durch die Verkleinerung des Aralsees, der inzwischen versalzen ist. Man leitete Wasser aus den Zuflüssen für die Landwirtschaft ab, was aber heute teilweise aufgrund der Versalzung nicht mehr möglich ist.

Persönliche Eindrücke beim Lesen

8. März 2018
Seine Erzählkunst ist das Eine – die Alltagsbezüge in das europäische Leben des Jahres 2018 das Andere. Die kommen für mich sehr berührend und emotional daher. Vielleicht ist es die Hoffnung, dass mein Alltag im Jahr 2052 noch von Bedeutung ist.

Seit einigen Jahren fand ich vom Lesen im Netz zurück zu Büchern, die ich in der Hand halten kann. Zuerst waren es Sachbücher, doch dann überschritt ich die Grenzen zur Fiktion und jetzt, am 8. März 2018, fühle ich mich tief hineingezogen in die Handlungsstränge des Romanes „Wasserscheiden“ von Alfred DeMichele.

Mit jedem eröffneten Handlungstrang wächst die Spannung – vor allem deshalb, weil einige sich durch Tod des Protagonisten erübrigen. Sie sind dann einfach zu Ende. Umso stärker drängt sich die Frage in den Vordergrund, wie es wohl die Hauptfiguren schaffen werden, ihren Handlungsstrang zu überleben.

All das hat mit dem wirklichen Leben zu tun: Wer keine Ahnung vom Fasten hat, wobei nur Wasser getrunken wird, scheitert automatisch beim Stehlen von Essbarem – egal wie absurd die Situation sein mag. Man kann problemlos monatelang ohne feste Nahrung auskommen – wenn man es weiß und sich darauf einstellt.

Allerdings helfen Klischees, wie man sie aus Romanen kennt, auch nicht weiter. Alfred DeMichele sorgt stets für Wendungen und Überraschungen – wie aus dem Leben gegriffen. „Das Leben ist wie eine Hühnerleiter – kurz und beschissen!“

Gelesen bis Seite 257

9. März 2018
Auf Seite 270 überkam mich ein Lachanfall – wohl der unerträglich angestauten Spannung geschuldet. Den Anlass verate ich lieber nicht. Selber lesen macht Spaß!

Mit jeder unerwarteten Wendung gewinnt das Spektakel an Unterhaltungswert! Die Spannung hat mich total gepackt und ich folge den Turbulenzen voller Lesefreude!

Auf Seite 530 fließen einfach nur meine Freudentränen!

Bereits mehrfach rückte beim Lesen die Seelenqualität unserer Existenz in mein Bewusstsein. Der Tod spielt eine total untergeordnete Rolle. Dies ist kein falscher Trost, sondern die schlichte Akzeptanz dessen, was ist.

Zitat von Seite 565:
Als nun die Anspannung der abenteuerlichen Reise von ihnen abgefallen ist und ihre Beziehung gewissermaßen von den Altvorderen abgesegnet wurde, fordert die menschliche Natur gnadenlos ihren Tribut. Alle Dämme brechen. Es gibt kein Halten mehr. Den Rest des Abends und die halbe Nacht hindurch haben die beiden einfach unbeschreiblich guten, geilen Sex.

Dieser Roman ist so was von obergeil! Da bleibt kein Auge trocken!

Gelesen bis Seite 632

10. März 2018
Es ist ähnlich einem Mosaik: Je mehr Teile zusammengefügt werden, desto leichter werden Teile des Bildes erfasst und die Spannung schwindet. Immer mehr wird vorhersehbar und manches empfinde ich als dick aufgetragen, um die Handlungen noch auf den restlichen Seiten unterbringen zu können. Der abschließende Knalleffekt jedoch ist nicht vorhersehbar. Er erschließt sich nur dem Lesenden vollständig.

Gelesen bis zum Ende auf Seite 779

Buchbesprechung: Wasserscheiden von Alfred DeMichele

21. Mai 2018 | Horst Lüning

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