Die Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen, Impfschäden und Autoimmunerkrankungen begrüßt diesen Schritt und fordert Konsequenzen aus den vielen Fällen von Post-Vac-Syndromen. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), hat mittlerweile über 8.000 Mitbetroffene beraten und ist sehr erleichtert, dass die Zahlen nun langsam rückläufig sind: „Allerdings müssen wir Konsequenzen ziehen und sollten künftig auf eine sorgsamere Abwägung von Impfentscheidungen setzen!“. Wenngleich die Dimension von Covid zu schnellem Handeln gezwungen hätte, müsse im Nachhinein kritisch gefragt werden, ob jede der Immunisierungen im Nutzen-Risiko-Verhältnis notwendig gewesen ist – und ob man die Menschen nicht deutlich sorgfältiger über etwaige Nebenwirkungen und Komplikationen der Vakzingabe hätte aufklären müssen: „Es ist ja nicht so, dass das Phänomen der Impfschäden neu ist. Es wird dieses Mal allerdings durch die geballte Wucht in seinen Ausmaßen deutlich. Und wenn wir doch wissen, dass es zu erheblichen Folgeerscheinungen kommen kann, die weit über eine übliche Impfreaktion hinausgehen, sollte fortan gerade bei all jenen zurückhaltend agiert werden, die dieses Mal mit überschießender Immunantwort und einem Post-Vac-Syndrom zu tun hatten. Ohnehin hat sich herausgestellt, dass die Impfung bei manchen Vorerkrankungen mehr geschadet als geschützt hat und in einer ruhigen und sachlichen Auseinandersetzung mit der Anamnese vielleicht nicht hätte verabreicht werden sollen. Das muss uns zu denken geben, denn es ist nicht zielführend, den Piks im Vorbeigehen zu setzen und relativ unüberdacht, naiv und hochfrequent zu impfen“, so Riehle. Mehr lesen