SAS treibt Betrugsbekämpfung mit KI und prädiktiver Analytics voran
Heidelberg, 22. November 2019 – SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), treibt Initiativen zu Betrugsbekämpfung voran – mit einem neuen Service sowie Webinaren im Rahmen der International Fraud Awareness Week.
Mit SAS Identity Enrichment and Assessment bringt der Analytics-Experte ein Software-as-a-Service(SaaS)-Angebot für Identitätsmanagement und Authentifizierung auf den Markt. Mithilfe von SAS Analytics werden Identitätsdaten aus verschiedensten Quellen zugleich ausgewertet, um eine schnelle und zentral gesteuerte Authentifizierung von digitalen Nutzern zu gewährleisten.
Das neue Serviceangebot für Identifizierung und Authentifizierung geht eine der dringlichsten Herausforderungen im Bereich der Betrugsbekämpfung an. Banken, Versicherer, Telekommunikationsanbieter und Händler müssen innerhalb von Sekunden klären, ob die Person, die die Transaktion über ihren Rechner oder ihr Smartphone durchführt, auch tatsächlich diejenige ist, die sie vorgibt zu sein.
„Unternehmen stehen vor der Aufgabe, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die die Authentifizierung im gesamten Unternehmen sicherstellen sollen. Dabei müssen sie einen Balanceakt zwischen Sicherheit und Komfort für den Kunden hinbekommen“, erläutert Stu Bradley, Vice President of Fraud and Security Intelligence bei SAS. „Die Grundlage für Betrugsprävention ist das Wissen um die wahre Identität. SAS unterstützt Unternehmen bei der Entscheidungsfindung auf Basis von Daten aus einem breiten branchenübergreifenden Spektrum, darunter aus den Bereichen digitale Identität, Biometrik, Telefonie, amtliche Register und Betrugsbewertung.“
Mit diesem neuen Angebot als Erweiterung der bereits vorhandenen Palette von Analytics-Lösungen zur Betrugsbekämpfung wirkt SAS einem enormen wirtschaftlichen Schadenspotenzial entgegen: Betrügerische Transaktionen verursachen im Durchschnitt einen Verlust von rund fünf Umsatzprozenten eines Unternehmens – nach Schätzung der Association of Certified Fraud Examiners (ACFE). Umgerechnet auf das weltweite Bruttosozialprodukt von 84,84 Billionen US-Dollar im vergangenen Jahr bedeutet das 4,24 Billionen US-Dollar, die 2018 durch Diebstahl, Vorspiegelung falscher Tatsachen oder sonstige betrügerische Aktivitäten in unlautere Kanäle flossen – oder 11,6 Milliarden US-Dollar der täglichen globalen wirtschaftlichen Leistung.
Die kritische Rolle von Anti-Fraud-Technologie unterstreicht SAS zudem mit seiner Teilnahme an der International Fraud Awareness Week, die vom 17. bis 23. November stattfindet. Die von der ACFE organisierte Kampagne zielt darauf, die negativen Auswirkungen für die Wirtschaft und den Einzelnen mit Sensibilisierungs- und Bildungsmaßnahmen zu verringern. In diesem Zusammenhang bietet SAS unter anderem ein spezielles Webinar an:
„One Step Ahead: Fight Fraudsters With Cutting-Edge Technology“ (https://www.sas.com/en_us/webinars/one-step-ahead.html), SAS Webinar mit Intel und Capgemini, in dem ACFE-Präsident Bruce Dorris ein Expertenpanel zu kommenden Trends, Herausforderungen und Best Practices im Zusammenhang mit der Integration von Anti-Fraud-Technologien leitet.
„Verbrecher finden immer wieder neue Wege, um Technologie zu missbrauchen. SAS gibt Banken, Versicherern, Behörden und Einrichtungen im Gesundheitswesen Advanced Analytics an die Hand, mit der sie betrügerische Transaktionen unterbinden können“, führt Bradley weiter aus. „Die Lösungen von SAS liefern einen ganzheitlichen Blick auf Betrugsrisiken sowie prädiktive Analyse und KI-Funktionen – damit sind Unternehmen bestmöglich gewappnet gegen alle Arten von Bedrohungen, selbst bisher unbekannte.“
Anwendungsbeispiele
Kreditkartenbetrug ist ein großes Problem in Thailand: Die Fallzahlen steigen jährlich um 20 Prozent. Das kostet die Branche rund 400 Millionen US-Dollar im Jahr. Krungsri Consumer, ein Tochterunternehmen des fünftgrößten Finanzinstituts des Landes, der Bank of Ayudah, hat kürzlich ihr 15 Jahre altes Fraud-Monitoring-System durch SAS Fraud Management ersetzt. Die neue Plattform ermöglicht Krungsri, Kreditkartentransaktionen in Echtzeit auf Auffälligkeiten hin zu überprüfen, wofür Analytics und Machine Learning zum Einsatz kommen.
„SAS hat uns dabei geholfen, das Volumen an Case Alerts um 40 Prozent zu reduzieren, unsere Aufdeckungsrate für Betrug um 35 Prozent zu erhöhen und False-Positives um 18 Prozent zu senken“, freut sich Pramote Lalitkitti, Senior Vice President of Fraud Management bei Krungsri Consumer. „Die Geschäftsleitung ist sehr zufrieden, dass wir den Zeitaufwand pro Fall minimiert und die Produktivität des Teams gesteigert haben.“
Betrug im Gesundheitswesen kostet Versicherer zwischen 70 Milliarden und 234 Milliarden US-Dollar im Jahr. Prime Therapeutics wirkt mit einer Initiative dagegen, mit der die Blue Cross and Blue Shield Association, eine Vereinigung unabhängiger US-Krankenversicherer, bereits im ersten Jahr 279 Millionen US-Dollar eingespart hat.
Ende vergangenen Jahres wurde Prime zum ersten Pharmacy Benefits Manager (PBM) mit der Aufgabe, Anträge auf Pharmazeutika und Arzneimittel mit Daten zu medizinischen Diensten in einer umfassenden Anti-Fraud-Plattform zu integrieren. Die neue SAS Plattform, die Prime dafür einsetzt, liefert ein ganzheitliches Bild der Medikamentenversorgung: Daten von Mitgliedern, verschreibenden Ärzten und Apotheken – und all diese Informationen sind miteinander verknüpft. Dank des vollständigen Datenbildes in Kombination mit den leistungsstarken KI- und Machine-Learning-Funktionalitäten der Plattform ist Prime in der Lage, Betrug, Verschwendung und Missbrauch sofort zu erkennen – und zwar unabhängig von der Ursache oder Quelle, aus der die Daten stammen.
„Viele PBM und Gesundheitsprogramme verwenden bereits solche Daten. Das Entscheidende ist jedoch, dass diese zu einem Gesamtbild zusammengeführt werden – und damit konnten wir schnell Erfolge erzielen“, sagt Jo-Ellen Abou Nader, Vice President of FWA and Supply Chain Optimization bei Prime. „Allein 2019 konnten Prime-Ermittler 721 Fälle aufdecken, in die Ärzte, Patienten, Apotheker oder Versicherer involviert waren. Dies ermöglichten die Erkenntnisse, die die SAS Plattform liefert, sowie unser neuer Ansatz für die Erkennung und Prävention von Betrug.“
circa 6.200 Zeichen
SAS Institute GmbH
Thomas Maier
In der Neckarhelle 162
69118 Heidelberg
Deutschland
E-Mail: thomas.maier@ger.sas.com
Homepage: http://www.sas.de
Telefon: 0049 6221 415-1214
Pressekontakt
Dr. Haffa & Partner GmbH
Anja Klauck
Karlstraße 42
80333 München
Deutschland
E-Mail: postbox@haffapartner.de
Homepage: http://www.haffapartner.de
Telefon: 089 993191-0
Comments are closed.