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Bad Berneck im Fichtelgebirge
Vor der Grenzöffnung nach dem 9. November 1989 profitierten viele grenznahe Gemeinden von einem Touristenstrom aus Westberlin. Der versiegte nahezu vollständig. Gaststätten und Unterkünfte blieben leer. Infrastruktur verfiel. Eine Resignation breitete sich aus, die nur von wenigen Städten und Dörfern schnell und vollständig überwunden wurde. Obendrein wurde noch die Bahnstrecke stillgelegt, die Bad Berneck im Fichtelgebirge mit Bayreuth verband. Wenn Geld fehlt, wird an allem gespart: Straßen und Häuser, Unternehmen und Kultur. Berufstätige orientieren sich neu und beginnen zu pendeln, um für ihre Familien zu sorgen und ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Glücklich ist, wer eine Arbeit erschafft oder findet, die er liebt und die gefragt ist. Überall, wo Menschen sind, wird auch gewirtschaftet. Das bleibt so, solange wir in dieser materiellen Welt leben.