Nach Ansicht des Leiters der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), liegt dies auch daran, dass wir uns mit den von Politik oder Wissenschaft gesteckten Zielen unter Druck setzen und dabei Motivation und Lust verlieren, den eigenen Alltag ressourcenschonender zu gestalten. „Zweifelsohne helfen die zahlreichen belehrenden und bevormundenden Ratschläge, Aufforderungen und Werbemaßnahmen, die die Menschen zu mehr Sorgsamkeit im Umgang mit Energieträgern ermutigen, nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Wir lassen uns als selbst bestimmte Wesen zu Recht nicht gerne in unsere Lebensplanung hinein reden. Viel eher sollten uns die Verantwortlichen zutrauen, eigenständig agieren und entscheiden zu können, welchen Beitrag jeder von uns in welchem Umfang leisten kann, um die Umweltzerstörung zu bremsen“.