24. Etappe für Alte Musik und historischen Tanz auf Burg Fürsteneck mit dem Ensemble Oni Wytars

Die Akademie Burg Fürsteneck lädt vom 1. bis 3. März 2024 zur 24. Etappe für Alte Musik und historischen Tanz in Kooperation mit dem Ensemble Ono Wytars ein. Das verbindende Thema der sieben parallelen Workshops lautet in diesem Jahr „Sonare et balare – Alte Musik zum Tanzen“. Die Burg Fürsteneck liegt zentral in Deutschland an der hessisch-thüringischen Grenze und ist in dem gut erhaltenen mittelalterlichen Ambiente zeitgemäß für eine anspruchsvolle Bildungsarbeit ausgestattet. Die Teilnehmenden wohnen hotelmäßig in der Burganlage und werden von der vielgelobten Burgküche rund um die Uhr lecker versorgt. Die Vollpension ist in den Kurspreisen bereits enthalten.
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O Bella Donna – Alte Musik von Frauen – 23. Etappe für Alte Musik auf Burg Fürsteneck mit Oni Wytars

Die Akademie Burg Fürsteneck lädt vom 3. bis 5. März 2023 zur 23. Etappe für Alte Musik ein. Es unterrichten Musiker*innen des Ensemble Oni Wytars. Das gemeinsame Rahmenthema der sechs parallelen Workshops lautet in diesem Jahr: „O Bella Donna – Alte Musik von Frauen und für Frauen“.
Burg Fürsteneck liegt zentral in Deutschland im osthessischen Landkreis Fulda. Die modern ausgestattete Bildungseinrichtung im Ambiente der gut erhaltenen mittelalterlichen Burganlage ist ein wunderbarer Ort für die Alte Musik. Die Teilnehmenden wohnen in Ein- und Zweibettzimmern mit eigener Nasszelle und werden von der viel gelobten Burgküche mit vier Mahlzeiten täglich auch bei allen individuellen Ernährungserfordernissen verwöhnt. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in den Kurspreisen enthalten.
Komponistinnen hatten es zweifelsohne immer schwerer als ihre männlichen Kollegen, von denen sie viel zu oft in den Schatten gestellt wurden. Männer erlangten leichter als Frauen die Gunst des Publikums und vor allem der reichen und mächtigen Mäzene, der Inhaber weltlicher und religiöser Macht – denn auch das waren bis auf wenige Ausnahmen allesamt Männer. Mancher Komponist, dessen Werke als „anonymus“ überliefert ist, mag in Wirklichkeit eine Komponistin gewesen sein, die ihre Musik nicht unter dem eigenen Namen veröffentlichen durfte. Trotz dieser Schwierigkeiten von Musikerinnen in einer von Männern dominierten Welt haben es einige geschafft, dass ihre Namen und, was noch wichtiger ist, einige ihrer schönen Werke die Jahrhunderte überdauern.
Die Frauen und ihre Musik: Die Etappen 2023 begeben sich im Percussions-Workshop von Katharina Dustmann auf die historische Spurensuche nach den schon immer trommelnden Frauen. Die ergreifenden Melodien der Cantigas de Amigo des berühmten Martím Codax erklingen mit Sänger*innen und Instrumentalist*innen unter der Leitung von Peter Rabanser. Die musikalische Reise setzt Ian Harrison fort mit seinem Kurs zur Musik am Burgundischen Hof, wo ab dem 15. Jahrhundert Lieder von Dichterinnen von Christine de Pizan bis Margarete von Österreich die Zuhörer verzauberten. Aus Italien lässt das Blockflötenensemble mit Meike Herzig doppelchörige Werke von Sulpitia Cesis und Vittoria Raffaella Aleotti erklingen. Und Sänger*innen mit Jule Bauer sowie Instrumentalist*innen mit Marco Ambrosini lassen als großes Renaissance-Orchester gemeinsam Madrigale von Maddalena Casulana erklingen.
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Etappe für Alte Musik auf Burg Fürsteneck mit dem Ensemble Oni Wytars

Etappe für Alte Musik auf Burg FürsteneckNach coronabedingter Pause kann die Akademie Burg Fürsteneck in Osthessen endlich wieder die traditionelle Etappe für Alte Musik anbieten, eine Workshop-Veranstaltung mit Referenten des bekannten Ensemble Oni Wytars. Das gemeinsame Thema der sechs parallelen Kurse ist die Alte Musik aus Venedig. Selten gibt es die Möglichkeit, mit so vielen Freunden der Alten Musik gemeinsam so kompetenter Leitung zu musizieren.
Um die Mittelaltermusik des Trecento geht es im Ensemblekurs für Sänger und Instrumentalisten. Der „Codex Rossi“ aus dem 14. Jhd. steht hierbei im Mittelpunkt. Die Leitung hat Ian Harrison. Das Blockflötenensemble mit Meike Herzig spielt Kompositionen von Kapellmeistern und Organisten aus San Marco, z.B. von Andrea und Giovanni Gabrieli, Claudio Merulo, Annibale Padovano, Gioseffo Guami und natürlich Claudio Monteverdi.
Ein Renaissance-Orchester widmet sich dem Repertoire von Filippo Azzaiolo. Hier sind zwei Gruppen geplant, die sich in getrennten Proben auf die gemeinsame Aufführung vorbereiten. Marco Ambrosini wird sich der Instrumentalisten annehmen, Jule Bauer unterrichtet die Sänger und Sängerinnen. Gemeinsam in einem Kurs unter Leitung von Peter Rabanser erarbeiten Sänger*innen und Instrumentalisten der meist vierstimmigen Liedform „Frottola“, die sich um 1500 insbesondere in Venedig großer Beliebtheit erfreute.
Für die rhythmische Basis sorgt ein Trommelworkshop unter Leitung von Katharina Dustmann, der in enger Zusammenarbeit mit anderen Gruppen den Groove auf verschiedenen Trommeln erarbeiten wird.
Venedig war immer eine Stadt der Musik. Seit über 500 Jahren haben die Besten der Besten in der Lagunenstadt musiziert und komponiert. 200 Jahre lang war Venedig die Hauptstadt des Notendrucks, und wohl keine andere Stadt beherbergt in ihren Archiven mehr Notenhandschriften mit Alter Musik als „La Serenissima. Auch Dank des florierenden Handels wirkte sie als „Seebrücke zwischen den Orient und den Okzident und eines liberalen Umgangs mit verschiedenen Kulturen und Religionen.
Diese Etappe für Alte Musik bietet Instrumentalist*innen und Sänger*innen eine einmalige Gelegenheit, in die Musik des 14. bis 16. Jahrhunderts dieser wunderschönen, magischen Stadt einzutauchen. Die gut erhaltene und aufwändig sanierte mittelalterliche Burg Fürsteneck liegt zentral in Deutschland und bietet den Seminarteilnehmenden neben den Kursen auch Unterkunft und Vollverpflegung.
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