Chrom und seine charakteristische Eigenschaften

Im aktiven Zustand ist Chrom als Element relativ unedel; das Normalpotential beträgt -0,71V. Nun werden Chromoberflächen aber bereits bei minimalen oxidativen Einwirkungen passiv. Das bedeutet eine Verschiebung des Potenzials bis zu einem Wert von +1,3V – Chrom nimmt also Edelmetallcharakter an.
Werkstücke, die verchromt wurden, verfügen über eine hohe Oberflächenglätte und zeichnen sich durch Griffunempfindlichkeit aus.

Weitere Kriterien sind eine geringe Klebneigung sowie die niedrige Reibungszahl. Auch die hohe Anlaufbeständigkeit stellen ein großes Plus dar.
Chromschichten sind äußerst widerstandsfähig und halten chemischen Angriffen von Salzlösungen, Alkalien, Säuren und Gasen stand. Mehr lesen

Selbst verchromen – eine Anleitung

Folgende Vorarbeiten sind nötig:

Schleifen, Polieren, Entfetten des Werkstücks
Verkupfern
Polieren und Entfetten
Vernickeln
Polieren und Entfetten
Aktivieren der Nickelschicht …
… und erst dann kann das eigentliche Verchromen beginnen.

Nicht allein die Verchromung sorgt für den Glanz des Werkstücks, sondern vielmehr bereits das gründliche Polieren.

Bei Aluminium: Statt dem Verchromen aufs Hochglanzpolieren setzen!
Die Oberfläche wird dabei hochglanzverdichtet. Auf das Verchromen kann meist verzichtet werden, da bereits der Poliervorgang für eine glänzende Oberfläche sorgt. Mehr lesen