Viele geflüchtete Menschen berichten von Anfeindung, Diskriminierung und Rassismus

Wie der Leiter des Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), aktuell äußert, habe die Zahl solcher Meldungen im letzten Jahr um 300 % zugenommen: „Uns wird von massivem Rassismus berichtet, der sich vor Ort ausbreitet und den Geflüchteten mit voller Härte entgegenschlägt. Insbesondere die Hetze in sozialen Medien trägt dazu bei, dass pauschal von kriminellen Ausländern gesprochen und in dieser aufgeheizten Stimmung gegen sie gewettert wird. Derartige Generalisierungen gehen dabei vor allem von denjenigen aus, die bisher überhaupt keine Berührung mit Personen mit einem Migrationshintergrund hatten und ihre Sorge allein auf angebliche Medienberichte über die starke Zunahme von Gewalttaten unter Asylsuchenden gründen – welche es in Wahrheit aber gar nicht gibt, wenn man die Statistiken betrachtet. Tatsächlich werden Einzeltaten durch bestimmte Presse in den Fokus gerückt, welche durch ihren besonderen Modus operandi auffallen und sich daher bestens für Verallgemeinerung eignen“, so der Psychologische Berater vom Bodensee, der mittlerweile 30 bis 50 Flüchtlinge pro Monat betreut und feststellt: „Vielen von ihnen wir überhaupt keine Chance gegeben, sich zu beweisen. Die Vorurteile sind derart immanent, dass man mit vernünftigen Argumenten nicht mehr dagegen ankommt und sich teilweise schon wahnhaft anmutenden Ängsten von Bürgern ausgesetzt sieht, die sich jedweder Realität verschlossen und einer Parallelwelt zugewandt haben. Wer nur noch jene Nachrichten anhört, die in diese Ideologie passen, wird natürlich in seiner kruden und menschenfeindlichen Haltung gegenüber Flüchtlingen bestärkt. Da entkoppeln sich Bevölkerungsteile von der Wirklichkeit!“. Mehr lesen

Behinderte Menschen benötigen mehr Möglichkeiten für ihre informelle Beteiligung

„Wir haben mit den Behindertenräten, Beauftragten und Fürsprechern bereits wichtige Instrumente der Repräsentanz von behindertenpolitischen Interessen, doch es benötigt darüber hinaus weiteren Raum, um über ethische, moralische und gesellschaftliche Fragestellungen und Entwicklungen innerhalb und außerhalb der Community diskutieren und zumindest informelle Entschlüsse, Apelle und Forderungen beschließen zu können“, zeigt sich der 37-jährige Coach vom Bodensee überzeugt. „Es ist gut, dass wir an vielen Stellen bereits mit beratender Stimme angehört werden und politische Beteiligung üben können. Allerdings sind die Probleme in Sachen Inklusion und Teilhabe weiterhin so groß, dass es auch außerhalb der starren Strukturen weitere Gelegenheit zur Konsensfindung und demokratischer Debatte unter behinderten Menschen, aber auch im Dialog mit jenen ohne Handicap, geben sollte. Die in vielen Ländern und Kommunen den Behindertenbeauftragten beigeordneten Beiräte sind hierfür eine Option, es könne laut Riehle aber auch weniger förmlich sein: „Ich merke ja in meiner Arbeit, dass wir auch im Kreise der Behinderten immer wieder Gesprächsbedarf haben, um zu einhelligen Positionen kommen zu können oder uns zumindest argumentativ auseinanderzusetzen. Es sind daher Konzepte gefragt, die Verbindlichkeit schaffen und gleichzeitig Freiräume zum demokratischen Diskurs lassen. Denn jede Entscheidung, die am Ende an die Politik und in die legislativen und exekutiven Beschlussinstanzen eingebracht wird, bedarf der Vorbereitung und entsprechender Vorlaufzeit, um auch untereinander zunächst abgestimmt zu werden“. Mehr lesen

Neuveröffentlichung: „Rotkäppchen entdeckt die Kraft des Waldes“

Eine wunderschöne Fortsetzung des bekannten Märchens „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm hat Werbeagentur-Geschäftsführer Sascha Tiebel mit seinem Kinderbuch „Rotkäppchen entdeckt die Kraft des Waldes“ geschaffen.

Im neuen E-Book mit liebevoll gestalteten Illustrationen, Klängen und Animationen erleben junge Leserinnen und Leser spannende Abenteuer. Sie erfahren dabei mehr über die Heilkraft der Pflanzen, die Klugheit der Tiere und die Zusammenhänge in der Natur.

In der Geschichte begibt sich Rotkäppchen auf ein neues Abenteuer und entdeckt zunächst die Heilkräfte von Kräutern im Wald. Durch ihr neu erlangtes Wissen und dank der Weisheit der Tiere hilft sie schließlich anderen bei gesundheitlichen Problemen. Allerdings gelingen die Rezepturen nicht immer auf Anhieb und Rotkäppchen muss verschiedene Lösungsstrategien entwickeln. Mehr lesen

viessmann.at – Viessmann Österreich gestaltet die Lebensräume zukünftiger Generationen mit

Die Wärmewende und Energiewende sind zwei eng miteinander verknüpfte Themen, die im Zusammenhang mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes und der Bewältigung des Klimawandels von entscheidender Bedeutung sind. Die Energiewende bezieht sich auf den Übergang von fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdöl hin zu erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windenergie. Dieser Wandel ist notwendig, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Die Wärmewende wiederum bezieht sich auf den Umbau des Heizungssystems, um die Wärmeversorgung in Gebäuden klimafreundlicher und effizienter zu gestalten. Mehr lesen

Behindertenfeindlichkeit bleibt auch in Deutschland noch ein Thema

„Letztendlich geht es vor allem um herabwürdigende und verunglimpfende Kommentare gegenüber Personen mit körperlicher, geistiger oder psychischer Behinderung, aber auch um mehr oder weniger offensichtliche Stigmatisierung am Arbeitsplatz und Benachteiligung in der Teilhabe an Bildung, sozialem Dasein und im Gesundheitswesen“, erläutert der 37-Jährige und ergänzt hierzu: „Nicht immer sind denjenigen, die sich abwertend äußern oder verhalten, die Tragweite und die Auswirkung ihres Denken und Tuns hinreichend bewusst. Viel eher erfolgen die Ausgrenzungen häufig unbedacht und im Affekt, was sie in ihrer Dramatik aber keinesfalls schmälert – im Gegenteil. Betroffene schildern immer wieder, dass das Gegenüber seine latenten Vourteile selbst überhaupt nicht wahrnimmt und sich häufig damit rechtfertigt, lediglich im Spaß agiert zu haben. Das macht die Sache für die behinderten Menschen aber oftmals noch sehr viel schlimmer, weil damit eine eindeutige Herabwürdigung ins Lächerliche gezogen wird“, so Dennis Riehle, der selbst aufgrund seiner Behinderung Diskriminierung erfahren hat. Mehr lesen

Philosophischer Laienarbeitskreis: Ethische Dammbrüche in Gesellschaftsfragen nehmen zu

Ob es nun die Abschaffung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche und die Diskussion um die Strafbarkeit der Abtreibung an sich, die vorgesehene Freigabe von Cannabis oder auch das neue Verständnis von Familie und Identität ist, all diese Entwicklungen werden dazu beitragen, dass wir die bewährten Konventionen über ein von Werten und Grundsätzen getragenes Miteinander aufgeben und zu einer zunehmenden Individualisierung des Menschen beitragen, der am Ende gottgleich wird und vor lauter Überheblichkeit und Selbstüberzeugung kaum noch gehen kann. Eine Anmaßung sondergleichen, wenn wir den Boden von ethischen Kompromissen hinter uns lassen und uns in einem unerträglichen Maße erhöhen. Demut vor Schöpfung, Leben und Unversehrtheit hat keinen Platz mehr, stattdessen dreht sich alles nur noch darum, dass sich jeder nach seiner Manier verwirklichen kann, ohne nach rechts oder links zu blicken und in völliger Ignoranz des Nächsten. Mehr lesen

Familienberatung in Krisenzeiten setzt beim verbindenden Charakter zwischen Eltern und Kindern an

Diesen Eindruck gewinnt momentan auch die bundesweit tätige Beratungsstelle „FamilienKnäuel“ mit Sitz in Konstanz. Deren Leiter Dennis Riehle berichtet in einer aktuellen Aussendung von einer steigenden Zahl an Hilfsanfragen von Eltern und Kindern, die aufgrund von Konflikten zu Hause nach Rat suchen: „Immer häufiger gibt es Streit wegen der finanziellen Schieflage von Familien. Weil sich materielle Einbußen nun auch in der Mittelschicht deutlich auswirken, muss selbst in Haushalten, die bislang keine Wohlstandsverluste erlebt haben, massiv gespart werden. Und das trifft auch die Kleinsten, die diese neue Situation nicht immer verstehen oder hinnehmen wollen. Deshalb kocht die Stimmung rasch hoch und die Verzweiflung wächst, weil wir als träge Wesen mit schnellen Veränderungen von Gewohntem unsere Mühe haben“, erklärt der 37-jährige Familienberater. Dabei lohne es sich aber, den Versuch zu unternehmen, auch bei den Kindern um Verständnis zu werben: „Erfahrungsgemäß können auch sie ab einem gewissen Alter nachvollziehen, warum der Gürtel enger geschnallt werden muss und sind dann auch gerne bereit, einen eigenen Beitrag dazu zu leisten. Denn der Wert der Familie als Verbund, der selbst in schwierigen Lagen fortbesteht und wirkt, ist tragender Faktor dafür, dass man sich bei Streitigkeiten wieder zusammenrauft. Deshalb ist anzuraten, bei aufkommendem Unmut innerhalb des heimischen Systems auf ihren verbindenden Charakter zurückzugreifen. Meistens kann es hilfreich sein, sich von einem Fokus auf die ausschließlich monetären Verhältnisse in der Familie zu verabschieden und dies auch so einander zu kommunizieren“. Mehr lesen

Dr. Klaus Miehling rezensiert Karoline M. Preisler: Demokratie aushalten!

Komplett auf
https://www.dzg.one/Ein-Hauch-von-Demokratie_Karoline-M-Preisler_Demokratie-aushalten_Stuttgart-2021_Rezension

Bekannt wurde die FDP-Politikerin im Frühjahr 2020 durch ihr „Corona-Tagebuch“ und ihren Versuch, auf einer Demonstration mit „Querdenkern“ ins Gespräch zu kommen. Dieser offene, demokratische Ansatz ist zu begrüßen. Wer wollte dieser Aussage widersprechen: „Das Leben in einer liberalen Demokratie ist also vor allem dadurch gekennzeichnet, dass alle tun und lassen können, was sie wollen, solange sie damit die Rechte anderer nicht verletzen“ (S. 15). Mehr lesen

Ambivalente Kriegspropaganda hält die Menschenfarm in Schach!

Weitere Links zu Quellen und weitere Videos auf
https://www.dzg.one/Ambivalente-Kriegspropaganda-haelt-die-Menschenfarm-in-Schach

Nachweislich seit Jahrhunderten werden die wohltuenden Wirkungen von Zauberpilzen und Zaubertrüffeln bekämpft. In einer Welt von Leid und Schmerz ist das enthaltene natürliche Psilocybin kontraproduktiv. Wo kämen wir hin, gäbe es weder Kriminalität noch Kriege auf diesem Planeten? Die Betreiber der Menschenfarm brauchen beides. Leitmedien programmieren Menschen, Gewalt und Zerstörung als naturgegeben hinzunehmen. Auswege aus dem Dilemma werden immer wieder gesucht. Zurück bleiben Aussichtslosigkeit und Ratlosigkeit. Die Ursachen bleiben: Fehlernährung und Vergiftung. Mehr lesen

„Behinderung bleibt eines der größten Risiken für manifestierte, existenzielle Armut!“

Auf diese Tatsache macht die Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“ aufmerksam und fordert eine radikale Neuausrichtung und Umgestaltung von Nachteilsausgleichen für behinderte Personen, besonders auch für diejenigen, die bislang von den vornehmlich auf Einkommenssteuerpflichtige fokussierten Steuerpauschbeträgen nicht profitieren können. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Sozialberater Dennis Riehle (Konstanz) erklärt hierzu entsprechend: „Wer in Deutschland einen Schwerbehindertenausweis besitzt, kann ihn vor allem nutzen, wenn er eine jährliche Steuererklärung abgibt. Dann werden ihm außergewöhnliche Belastungen zugeschrieben und die entsprechende Steuerschuld kann sich ein wenig reduzieren. Doch die allermeisten Menschen mit Beeinträchtigung kommen nicht in den Genuss von diesen Maßnahmen, weil sie ein geringeres Einkommen als den Grundfreibetrag beziehen und damit überhaupt keine Berührung mit dem Finanzamt haben, das ihnen Ausgleiche gewähren könnte. Insofern geht die derzeitige Regelung in weiten Teilen an der Realität vorbei und muss dringend reformiert werden“. Mehr lesen