Augenärztemangel in Wien

Der Augenärztemangel in Wien ist eine Realität, die eine bedeutende Herausforderung für die Gesundheitsversorgung darstellt. Trotz der herausragenden medizinischen Infrastruktur und des hohen Standards im Gesundheitswesen kämpft die Hauptstadt Österreichs mit einem Engpass an Augenärzten wie Dr. Jamal Atamniy. Die steigende Nachfrage nach augenärztlicher Versorgung, bedingt durch den demografischen Wandel und die Zunahme altersbedingter Augenleiden, steht einem begrenzten Angebot an Fachkräften gegenüber. Die Folge sind längere Wartezeiten für Untersuchungen und Behandlungen, was zu einer Belastung für Patienten und das Gesundheitssystem führt. Die Gründe für diesen Mangel sind vielschichtig. Neben dem generellen Ärztemangel in einigen Fachgebieten spielen auch die anspruchsvolle Ausbildungsdauer und begrenzte Kapazitäten für die Ausbildung von Augenärzten eine Rolle. Mehr lesen

Glaukom-Erkrankung kann zum Niedergang von Zellen des Sehnervens führen

Deshalb weist die Selbsthilfeinitiative zu Glaukom und Papillenanomalien auf diese Komplikationen hin. Der Leiter des bundesweit aktiven Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), will mit einer aktuellen Aussendung sensibilisieren: Im Verlauf eines Glaukoms können sich aufgrund der Schädigungen der Nervenfasern am Sehnerv Einschränkungen im Gesichtsfeld ergeben, sodass Sie unterschiedliche Beeinträchtigungen des Blickfeldes erleben. Beispielsweise tauchen an den Rändern (konzentrisch) oder zentral in der Mitte beziehungsweise an einzelnen Stellen des Auges (Skotom), halbseitig oder in einem Quadranten zunächst unscharfe Stellen auf (relativ), an denen sich zunehmende Dunkelheit (absolut) entwickelt. Zunächst sind Schäden am Gesichtsfeld derzeit noch irreversibel. Jedoch kann durch eine gut angepasste Therapie oder operative Maßnahmen verhindert werden, dass der Augeninnendruck weiter steigt und damit noch mehr Nervenfasern zugrunde geführt werden. Die beste Empfehlung ist daher, sich frühzeitig, schon weit vor den ersten Gesichtsfeldeinschränkungen, beim Augenarzt untersuchen, Augenhintergrund und Sehnerv begutachten zu lassen und den Augeninnendruck zu messen. Wenngleich noch kein unmittelbarer Verdacht auf Glaukom besteht, ist diese momentan privat zu zahlende Vorsorgeleistung (IGeL) eine sinnvolle Investition. Dies gilt insbesondere, wenn in der Familie bereits der Grüne Star aufgetreten ist, sie an Bluthochdruck oder anderen Durchblutungsstörungen leiden oder im Zusammenhang mit bestimmten internistischen, die Niere oder den Stoffwechsel betreffende, beziehungsweise neurologischen Grunderkrankungen eine Augenbeteiligung zu erwarten ist. Erkundigen Sie sich entsprechend beim Hausarzt, führt der 37-jährige Sozialberater aus, der seit über 13 Jahren selbst an einem Glaukom leidet. Er erklärt weiter: Ist jedoch ein Gesichtsfeldausfall bereits eingetreten, bewahren Sie Ruhe und lassen Sie ihn durch eine Messung des Gesichtsfeldes beim Augenarzt objektivieren, da sie auch andere Ursachen als einen Grünen Star haben können. Mehr lesen