Bei unklaren Schmerzsyndromen auch immer an eine Fibromyalgie denken

In solchen Fällen sollte auch immer an eine mögliche Fibromyalgie gedacht werden, meint der Leiter der bundesweit aktiven Selbsthilfeinitiative zum Thema, Dennis Riehle (Dennis Riehle): „Gerade, wenn andere Erkrankungen bereits ausgeschlossen werde konnten und die Diagnosekriterien für eine Fibromyalgie erfüllt sind, spricht viel für das Vorliegen dieser sehr komplexen Schmerzerkrankung, für die heute aber glücklicherweise viele gute Therapieansätze vorliegen“, erläutert der 38-jährige Sozialberater vom Bodensee, der seit 2014 selbst betroffen ist. „Wesentliche Differentialdiagnostik sollte im Hinblick auf etwaige andere Ursachen wie eine entzündliche, infektiöse, neoplastische, endokrine oder psychiatrische Störung vorgenommen werden. Sofern sich hierfür kein Anhalt ergibt, ist die Fibromyalgie dann wahrscheinlich, wenn sich folgende Voraussetzungen bestätigen: Neben generalisierten Schmerzen in mindestens vier von fünf Körperbereichen (Schulter, Hüfte, Oberarm, Unterschenkel, Kiefer…) kann das Vorliegen von ergänzenden Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, depressiver Stimmung oder kognitiver Defizite eindeutig festgestellt werden. Im Blut haben sich keine Auffälligkeiten ergeben, beispielsweise bei den Parametern wie CRP, Leber- und Nierenwerte, Eisen, TSH, Elektrolyte, Vitamin D, RF, ANA, ANCA. Zudem hält die Symptomatik seit mindestens drei Monaten an“. Mehr lesen

Parkinson in jungen Jahren: Verlaufsform bestimmt individuelles Therapiekonzept

Auf diesen Umstand weist die Selbsthilfeinitiative „Parkinson in jedem Alter“ aufmerksam und unterstreicht die Notwendigkeit der genaueren Bestimmung des Krankheitstypus: „Gerade, wenn es sich um eine von Tremor (Zittern) dominierte Variante handelt, bedarf es einer anderen Herangehensweise als bei einem wesentlich durch Rigor (Muskelsteifigkeit) und Bradykniese (Bewegungsverlangsamung) geprägtem Erscheinungsbild“, so der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), der selbst mit 35 Jahren erkrankt ist und weiß, dass es auf einen multimodalen Ansatz ankommt, der neben der medikamentösen Betreuung auch eine psychosoziale Unterstützung, Ergo-, Logo- und Physiotherapie, Ernährungsberatung, Edukation und die Begleitung der Angehörigen vorsieht. Denn Parkinson hat in aller Regel Einfluss auf die gesamte Familie: „Bei einer so gravierenden und chronischen Erkrankung steht man vor vielen Herausforderungen. Insbesondere, wenn die Diagnose noch in jüngeren Jahren gestellt wird, müssen viele Lebensplanungen und Träume über Bord geworfen werden und die Annahme der Krankheit gestaltet sich mental schwierig. Durch die Gabe von Dopamin kann man heute bereits symptomatisch gut ansetzen, dennoch erhoffen wir uns als Betroffene natürlich auch weiterhin Durchbrüche in der Forschung, die möglicherweise auch ursächliche Behandlungsansätze hervorbringen“, sagt der Sozialberater. Mehr lesen

Schmerzen ohne Operation therapieren

Hexenschuss, Nackenschmerzen oder Tennisellenbogen – mit der richtigen Therapie können Schmerzen schnell gelindert und Beschwerden langfristig verhindert werden. In der sportorthopädischen Praxisklinik SPORTHOMEDIC in Köln haben sich Prof. Dr. med. Oliver Tobolski und sein Team das Ziel gesetzt, mit modernen Formen der konservativen Therapie ihren Patienten zu Schmerzfreiheit und mehr Beweglichkeit zu verhelfen.

Bei Erkrankungen der Muskeln, Gelenke oder Sehnen gibt es wirksame Methoden, die ohne Operation Schmerzen lindern. Das Leistungsspektrum der konservativen Therapie reicht in der Praxisklinik SPORTHOMEDIC von der Stoßwellentherapie über die Triggerpunktbehandlung der Wirbelsäule bis hin zur Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht. Mehr lesen

Chronische Nackenschmerzen verhindern

Ein langes Verharren in einer Fehlhaltung, kalte Zugluft oder Stress können zu einer verspannten Muskulatur und Schmerzen im Bereich des Nackens führen. Treten die Nackenschmerzen über einen längeren Zeitraum auf, so ist ein Arztbesuch empfehlenswert. In der sportorthopädischen Praxisklinik SPORTHOMEDIC in Köln gehen die Experten auf die Suche nach den individuellen Ursachen und bieten vielfältige, wirksame Therapiemaßnahmen gegen Nackenschmerzen an.

„Viele unserer Patienten beschreiben es als Teufelskreis: körperliche oder psychische Überlastungen führen zu Verspannungen im Nacken. Darum nehmen die Betroffenen eine Schonhaltung ein, die wiederum zu Schmerzen führt“, erklärt Prof. Dr. med. Oliver Tobolski, ärztlicher Direktor von SPORTHOMEDIC. „Um diesen Kreislauf zu durchbrechen und chronischen Beschwerden vorzubeugen, führen wir mit unseren Patienten ein ausführliches Anamnesegespräch und nehmen eine körperliche Untersuchung vor und leiten notwendige bildgebende Verfahren ein, insbesondere auch eine strahlungsfreie Haltungsdiagnostik. Haben wir die Ursache für die Nackenschmerzen gefunden, dann wählen wir die passenden Therapiemethoden aus.“ Mehr lesen

Wenn das Knie nicht mehr rund läuft

Es gibt zahlreiche Anzeichen, die auf einen Knorpelschaden im Kniegelenk hindeuten können. Treten Schmerzen beim Laufen und Treppensteigen auf, kommt ein Knacken und Knirschen im Gelenk hinzu und fällt es schwer, nach dem Schlafen oder langem Sitzen wieder in den Tritt zu kommen? Knorpelschäden sollten frühzeitig entdeckt und untersucht werden, damit eine spezifische Behandlung eingeleitet werden kann. Die Ärzte in der sportorthopädischen Praxisklinik SPORTHOMEDIC in Köln sind spezialisiert auf die Diagnose sowie die konservative und operative Therapie von Knieproblemen. Mehr lesen